Gut zwei Jahre – von August 2020 bis Oktober 2022 – wurde in der Vellbrückstraße an insgesamt 72 Wohnungen in elf Gebäuden umfassend gearbeitet. Modernisierungsmaßnahmen und begleitende Instandsetzungsarbeiten erhöhen hier ab sofort die Lebensqualität und den Wohnkomfort für die Mieter.
Die Maßnahmen konzentrierten sich zunächst auf die energetische Modernisierung: Neue und besonders effektive Fassaden- und Obergeschossdämmungen, der Einbau neuer Haus -und Wohnungseingangstüren, Fenster und von Rollläden auf allen Etagen und die Erneuerung der Gaszentralheizungen mit zeitgemäßer Brennwerttechnik sorgen zukünftig für eine nachhaltig bessere Energiebilanz und mehr Komfort.
„Wir möchten unseren Mietern qualitativ hochwertigen Wohnraum in lebenswerten Quartieren bieten, in denen sie sich langfristig wohlfühlen können. Neben dem Komfort spielen dabei heutzutage auch die Themen Klimaschutz und Energieverbrauch eine entscheidende Rolle. VIVAWEST investiert deshalb in den nächsten fünf Jahren 1,5 Milliarden Euro in die energetische Modernisierung von durchschnittlich 2.050 Wohnungen pro Jahr“, sagt Michael Marx, Bereichsleiter Bestandstechnik von VIVAWEST.
Ergänzt wurden die Arbeiten durch verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnqualität und Sicherheit der Bewohner. So wurden sämtliche Balkone, Terrassen und die Kelleraußentreppen an den elf Gebäuden erneuert. Zudem wurden Gegensprechanlagen eingebaut und die Briefkastenanlagen ausgetauscht. Abgerundet wird die weitreichende Modernisierung durch neue Außenanlagen und begleitende Instandsetzungsarbeiten – so erhielten die Treppenhäuser und Fassaden sämtlicher Gebäude einen frischen Anstrich.
Während der Modernisierung wurde darauf geachtet, das bekannte Straßenbild zu bewahren. So wurde in der Vellbrückstraße 6 eine Fassadengestaltung aus Keramik vorübergehend demontiert, aufgearbeitet und nach Beendigung der Arbeiten wieder angebracht. Das Kunstwerk zierte die Fassade bereits vor Jahrzehnten, als die Gebäude noch der traditionellen Frechener Steinzeugfabrik Cremer & Breuer gehörten.
„Viele unserer Quartiere sind durch solche Kunstwerke, die oft eine lange Geschichte haben, geprägt. Der Wiedererkennungswert für die Bewohner ist entsprechend hoch. Daher versuchen wir, solche Schätze auch im Rahmen von Modernisierungen möglichst zu erhalten“, sagt Maik Lindner, Fachbereichsleiter Portfoliostrategie von VIVAWEST.
Auch die Stadt Frechen freut sich, dass das Keramikkunstwerk weiterhin die Fassade zieren wird. „Früher wohnten in der Siedlung viele Mitarbeiter der Firma Cremer & Breuer. Zudem kennt ein Großteil der Frechener das Kunstwerk, da es seit vielen Jahren unser Stadtbild prägt. Daher freuen wir uns sehr, dass VIVAWEST es wieder dort angebracht hat, wo es seit jeher hängt“, sagt Robert Lehmann, Technischer Beigeordneter der Stadt Frechen.
VIVAWEST bewirtschaftet in Frechen aktuell 462 Wohnungen, darunter 158 Wohnungen im nun modernisierten Quartier Zentrum-Süd.
