Der Beruf auf der einen, die Pflege von Familienmitgliedern auf der anderen Seite: Beide Aspekte miteinander zu verbinden, stellt für viele Erwerbstätige im Berufsalltag eine große Herausforderung dar. Allein in Nordrhein-Westfalen pflegen schätzungsweise 500.000 Erwerbstätige zusätzlich zu ihrem beruflichen Tätigkeit Verwandte, Partner oder auch Freunde. VIVAWEST ist sich dieser Herausforderung bewusst und möchte seine Beschäftigten dabei unterstützen. Aus diesem Grund engagiert sich das Wohnungsunternehmen im Landesprogramm „Vereinbarkeit Beruf und Pflege NRW“ – und hat in diesem Zusammenhang die entsprechende Charta unterzeichnet. Mit der Unterschrift verpflichtet sich VIVAWEST freiwillig zu den in der Charta festgehaltenen Zielen. Dazu zählen unter anderem die Ernennung und Qualifizierung sogenannter Pflege-Guides, die als Ansprechpartner innerhalb des Unternehmens Mitarbeiter dabei beraten und unterstützen, Arbeit und Pflege im Alltag zu organisieren.
„Als eines der führenden Wohnungsunternehmen in Nordrhein-Westfalen nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst und sorgen dafür, dass Kolleginnen und Kollegen ihre Tätigkeit und die Pflege ihrer Angehörigen miteinander vereinbaren können – speziell in Zeiten des demographischen Wandels und des Mangels an Pflegepersonal“, sagte Dr. Ralf Brauksiepe, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor von VIVAWEST. „Mit unserem Engagement zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf tragen wir zu einer höheren Identifikation und Zufriedenheit unserer Beschäftigten bei und schaffen zusätzlich wichtige Voraussetzungen zur Fachkräftesicherung und -gewinnung“, führte Dr. Brauksiepe weiter aus.
„Das Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege dient der Fachkräftebindung, stabilisiert die häusliche Pflege und entlastet erwerbstätige pflegende Angehörige. Es findet landesweit regen Zuspruch bei Unternehmen quer durch alle Branchen. Wir freuen uns, dass VIVAWEST als erstes Wohnungsunternehmen in NRW mit der Unterzeichnung der Charta am Landesprogramm teilnimmt und sich damit als sozial engagierter und attraktiver Arbeitgeber positioniert“, erklärte Georg Oberkötter vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, der die Charta übergab.
Das Landesprogramm zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege unterstützt Unternehmen, Behörden und Organisationen dabei, sich pflegefreundlich auszurichten und sich mit Anbietern von regionalen Beratungs- und Pflegeangeboten zu vernetzen. Das Programm wird zu gleichen Teilen vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung finanziert. Weitere Informationen und Details finden Interessierte unter: https://www.berufundpflege-nrw.de/.