Über 100 Millionen Euro investiert VIVAWEST in das Modellquartier „Bergmannsgrün“ und möchte damit zeigen, wie Klimaschutz und bezahlbares Wohnen für alle Alters- und Bevölkerungsgruppen miteinander vereinbar sind. Der erste Bauabschnitt, der die Errichtung von 61 Wohnungen durch Dachaufstockungen vorsieht, ist im September 2022 plangemäß gestartet, der für den Neubau von rund 200 familien- und seniorengerechten Wohnungen notwendige Abbruch von 144 Wohnungen im Dezember 2022. Mindestens 30 Prozent der dringend benötigten Neubauwohnungen werden öffentlich gefördert errichtet.
Bei der ganzheitlichen Quartiersentwicklung Bergmannsgrün in Huckarde hat VIVAWEST von Beginn an Wert auf eine transparente Kommunikation mit Mieterin und Anwohnern gelegt und darauf, diese bestmöglich an dem Modellprojekt zu beteiligen. Heute fand in diesem Zusammenhang von 15 bis 19 Uhr eine weitere Veranstaltung statt: der Mitmach-Tag.
In einem Zelt zwischen dem Walkmühlenweg 8 und 14 konnten Mieter und Anwohner zu drei Themenschwerpunkten ihre Ideen und Anregungen zur weiteren Gestaltung ihres Quartiers einbringen: Nutzung und Gestaltung der Außenanlagen, wo etwa Raum für Urban Gardening vorgesehen ist, die Fassadengestaltung im Quartier sowie soziale Angebote und Serviceleistungen. Dabei konnten sie unter anderem ihre Vorschläge in vorhandene Pläne einzeichnen, das gemeinsame Gärtnern in Pflanzkisten ausprobieren, ihre Ideen für die Wandmotive direkt von Künstlern vor Ort umsetzen lassen und an Pinnwänden ihre Anregungen für künftige Angebote wie Lebensmittel-Lieferservice, Fahrrad-Reparatur-Café oder Nachbarschaftstreff formulieren.
„Wir haben alle VIVAWEST-Mieter und unsere direkten Nachbarn eingeladen und freuen uns, dass so viele die Möglichkeit genutzt haben, sich an der Gestaltung ihres Quartiers zu beteiligen“, sagte Carsten Gröning, Fachbereichsleiter Zentrale Quartiersentwicklung von VIVAWEST und Leiter des Modellprojekts. „Wir werden die Vielzahl der Ideen und Vorschläge nun sammeln und auf ihre Machbarkeit prüfen und darüber informieren, was letztlich umgesetzt wird“, führte Gröning weiter aus.