Die Basics: Bereits vor mehr als 100 Jahren erfand Johann Carl Weck das „Einwecken“. Dabei werden Produkte bei 100 Grad im Topf sterilisiert, um Keime und Bakterien abzutöten.
Sauberer Anfang: Beim Einmachen sollten Sie die Einweckgläser und Gummiringe zunächst sorgfältig sterilisieren, indem Sie die Gläser in einem mit Wasser gefüllten Topf aufkochen. Die Gummiringe lassen sich mit einem Schuss Essig in heißem Wasser abkochen.
Alles nach Rezept: Waschen Sie Ihr Einmachgut, und schneiden Sie es in die passende Größe für die Gläser. Verwenden Sie nur einwandfreie Lebensmittel ohne Druckstellen. Jetzt bereiten Sie sie nach Rezept vor. Blanchieren Sie beispielsweise die Karotten, und schrecken Sie sie in kaltem Wasser ab.
An die Einweckgläser: Geben Sie Ihre Lebensmittel bis zwei Zentimeter unter den Rand in die Gläser, und füllen Sie diese mit gesalzenem Wasser. Setzen Sie den Gummiring und den Deckel darauf, und verschließen Sie die Gläser mit Metallklammern. Anschließend legen Sie ein Geschirrhandtuch auf den Boden eines Topfes und stellen die Gläser nebeneinander hinein. Die Einmachgläser sollten sich nicht berühren.
Wasser marsch! Füllen Sie den Topf mit Wasser, sodass die Einweckgläser zu drei Vierteln bedeckt sind, und erhitzen Sie das Wasser bei geschlossenem Deckel auf 100 Grad. Je nach Lebensmittel variiert die Kochzeit. Achten Sie daher auf die Einkochzeit in den Rezepten, oder nutzen Sie online eine Einkochtabelle.
Cool down: Lassen Sie die Einweckgläser zehn Minuten im Topf stehen, bevor Sie sie herausnehmen und abkühlen lassen. Nach 24 Stunden können Sie die Klammern lösen und Ihre Vorräte kühl und trocken lagern. So bleibt das Essen haltbar und frisch – perfekt für ein bisschen Sommergenuss im Winter.