Die VIVAWEST Quartiersmeister Oliver Bach und Dennis Breihahn stehen im VIVAWEST Quartier Moers Repelen.
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Ein Quartier wird fit gemacht

Oliver Bach und Dennis Breihahn sind Quartiersmeister in Moers-Repelen. Sie betreuen ein Viertel, das im Wandel ist. Davon zeugen nicht nur die Neubauten auf der Stormstraße, sondern auch die energetische Sanierung, die VIVAWEST dort vornimmt.

Die Quartiersmeister Oliver Bach und Dennis Breihahn laufen routiniert durch das VIVAWEST-Quartier Repelen im Nordwesten von Moers. Obwohl das Areal ziemlich groß ist, kennen sie sich im Viertel sehr gut aus. „Wir betreuen ein Gebiet mit fast 1.300 Wohneinheiten, verteilt auf 15 Straßen. Alleine ist das nicht zu schaffen. Deshalb sind wir zu zweit“, sagt Dennis Breihahn, der seit Dezember 2021 als Quartiersmeister bei VIVAWEST arbeitet.

Neubau mit Komfort

Erstes Ziel des heutigen Spaziergangs sind die Neubauten an der Ecke Stormstraße und Parkstraße. Dort stehen drei dreigeschossige Gebäude mit zum Teil sehr farbenfrohen Fassaden, die vor Kurzem in energieeffizienter Bauweise errichtet wurden. Insgesamt sind 48 schwellenfreie Wohnungen entstanden – mit Terrassen im Erdgeschoss und Balkonen in den Obergeschossen. Die Mieter sind bereits in die neuen Häuser eingezogen.

Der übrige Wohnungsbestand stammt überwiegend aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Entsprechend hoch ist der Modernisierungsbedarf im Quartier, den VIVAWEST Schritt für Schritt erfüllt. Der Austausch alter Heizungsanlagen und die energetische Sanierung sind wichtige Bausteine, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und im Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu werden.

Zechenhäuser im Quartier

Auch Breihahn ist zufrieden mit den Arbeiten: „Als ich bei VIVAWEST anfing, waren die Gebäude noch im Rohbau – jetzt sind sie fertig und drum herum ist alles schön bepflanzt.“ Wer hier inzwischen wohnt? „Das ist ganz unterschiedlich. Ältere Menschen leben hier, aber auch viele junge Familien“, sagt der 33-Jährige. „Deshalb gibt es an jedem Haus einen Spielplatz.“

Damit es rund um die Anlangen gepflegt aussieht, koordinieren die Quartiersmeister die Zusammenarbeit mit den Gärtnern des HVG Grünflächenmanagements. Außerdem halten sie die Plätze rund um die Müllcontainer sauber, kontrollieren regelmäßig die Sicherheit auf den Spielplätzen und übernehmen kleinere handwerkliche Arbeiten im Viertel. „So sind wir oft auch die ersten Ansprechpartner für die Mieter. Man kennt uns hier“, sagt Oliver Bach und lacht.

Während er erzählt, fällt sein prüfender Blick über den Grünstreifen des Hauses mit der Nummer 27. „Ach, da ist das Gitter über dem Kellerfenster nicht richtig befestigt.“ Im Handumdrehen richtet Bach das Gitter neu aus. „So ist es wieder in Ordnung“, sagt der 50-Jährige. „Nicht, dass sich jemand daran verletzt oder darüber stürzt. Auch für kleine Reparaturen sind wir da.“

Grüne Lage

Die Nachbarschaft im Quartier Moers-Repelen ist ruhig. Neben der durchdachten Bepflanzung rund um die VIVAWEST-Neubauten gibt es viel alten Baumbestand. Auch der Jungbornpark ist in der Nähe – die Parkstraße führt direkt dorthin. Der Park wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Kurgelände überregional bekannt. Auch heute gibt es dort noch eine Barfußanlage und Tennisplätze.

Es geht zurück zur unteren Stormstraße. Dort laufen derzeit Sanierungsarbeiten, ebenso wie an der Lerschstraße und der Timmermannstraße, die teilweise schon beendet sind. Denn dort, wo ein energieeffizienter Neubau nicht möglich ist, steht die energetische Modernisierung des Wohnungsbestands im Mittelpunkt. Insgesamt werden in der Stormstraße und Timmermannstraße 46 alte Heizungsanlagen gegen moderne Wärmepumpen und Photovoltaik getauscht. VIVAWEST investiert dafür rund drei Millionen Euro.

Nun geht es wieder zum Ausgangspunkt und zu den Neubauten in der Parkstraße, wo sich die beiden VIVAWEST-Quartiersmeister in den Feierabend verabschieden. Beide sind sich einig: „Hier gibt es in den nächsten Jahren noch einiges zu tun.“