Fast jeder handelsübliche Backofen hat eine Grillfunktion – erkennbar an dem Symbol mit der gezackten Linie. Die oberen Heizstäbe des Ofens werden bei dieser Funktion sehr stark erhitzt, sodass die Hitze das Fleisch oder das Gemüse röstet. Um die typische Streifenoptik zu erhalten, ölen Sie den Ofenrost ein und schieben ihn auf die oberste Schiene. Während der Backofen bei mittlerer Hitze zehn Minuten vorheizt, wird der Rost bereits heiß.
Sobald der Ofen vorgeheizt ist, legen Sie das leckere Grillgut auf den Rost. Um tropfendes Fett aufzufangen, können Sie ein Backblech mit Alufolie auslegen. Optional können Sie einen Holzlöffel zwischen die Ofentür klemmen. So kann die Feuchtigkeit entweichen – das Gemüse oder Fleisch bleibt schön knackig. Am besten dabei das Fenster öffnen oder die Abzugshaube einschalten. Neben dem Backofen können auch Grillpfannen oder ein Kontaktgrill das Fleisch oder Gemüse braten – und für die Streifen auf den Speisen sorgen. Grillpfannen haben ebenfalls Rillen, durch die das Fett abfließt. So wird das Grillgut nicht zu weich. Besonders für Gemüse und Wurst ist die Grillpfanne gut geeignet.
Ein aufklappbarer Kontaktgrill ist eine weitere Alternative. Unter den Kontaktflächen des Grills sind Heizspiralen verbaut, die wie beim Backofen das Fleisch garen. Bei der Nutzung den Grilldeckel schließen und auf das Fleisch drücken, sodass es gleichzeitig von beiden Seiten gegrillt wird. Der Rost sorgt auch hier für die typische Optik.
Für das perfekte Grillerlebnis fehlt abschließend nur noch das Raucharoma. Mit geräuchertem Paprikapulver, einer Barbecue-Gewürzmischung oder Kreuzkümmel lässt sich der bekannte Rauchgeschmack nachahmen. Jetzt steht einem sommerlichen Grillabend nichts mehr im Weg.
Guten Appetit!