Genauso wie VIVAWEST hat sich auch die Stadtverwaltung der Stadt Recklinghausen das Thema Quartiersentwicklung bereits seit längerer Zeit auf die Fahnen geschrieben. Dabei bildete das Paulusviertel mit den Neuen Stadtgärten einen sogenannten Pilotstandort für das gesamte Stadtgebiet Recklinghausen. Nach fünfjähriger, erfolgreicher Laufzeit endete zum 30.6.2020 die anteilige stiftungsfinanzierte Förderung des Quartiersentwicklungsprojekts „Wir im Paulusviertel“ durch die Deutsche Fernsehlotterie.
Als engagierter Netzwerkpartner wird sich deshalb nun die Vivawest Stiftung gemeinsam mit der Stadtverwaltung sowie der AW Kur und Erholungs GmbH – Tochtergesellschaft des AWO Bezirksverbands Westliches Westfalen e.V., noch intensiver in die Stadtteilarbeit einbringen. Über die Vivawest Stiftung beteiligt sich VIVAWEST mit einer Spende in Höhe von 15.000 Euro an den Projektkosten und stellt zusätzlich das Servicebüro „Neue Stadtgärten“ als neues Stadtteilbüro kostenlos zur Verfügung. Geschäftsführer Uwe Goemann bringt seine Motivation auf den Punkt: „Eine gute Nachbarschaft ist wichtig für das Zusammenleben im Quartier. Das Stadtteilmanagement der AWO hat in diesem Zusammenhang bisher eine gute Arbeit geleistet. Deshalb unterstützen wir Herrn Scholtz weiterhin gern.“
Netzwerk für weitere Zielgruppen ausbauen
Stadtteilmanager Helmut Scholtz freut sich sehr, dass er die bisherige Arbeit nun an prominenter Stelle weiterführen kann: „Ein großer Erfolgsfaktor ist die gute Vernetzung und Zusammenarbeit mit vielen Akteuren im Stadtteil und darüber hinaus. Durch die Unterstützung der Kooperationspartner ist es überhaupt erst möglich, dieses erfolgreiche Netzwerk weiter zu nutzen und auch für weitere Zielgruppen auszubauen.“ Bürgermeister Christoph Tesche sieht die beispielhafte Stadtteilarbeit im Paulusviertel außerdem als einen wichtigen Schritt seiner Stadt in Richtung Nachhaltigkeit. „Eine unserer Stärken ist unsere sehr lebendige Stadtgesellschaft. Mir ist es wichtig, das bürgerschaftliche Engagement in den Stadtteilen zu unterstützen. Das sorgt für eine hohe Identifikation der Bürger mit ihrem Quartier und letztlich auch für gesellschaftlichen und nachbarschaftlichen Zusammenhalt“, so Tesche.