Wenn es im Winter draußen kalt und nass ist, laufen drinnen die Heizungen auf Hochtouren – damit es in der Wohnung warm und gemütlich ist. Welche Raumtemperatur als angenehm empfunden wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Die einen fühlen sich schon bei 17 Grad wohl und ziehen lieber einen dicken Pullover an. Die anderen frieren noch bei 24 Grad und greifen zusätzlich zur Wärmflasche. Das macht sich dann bei den Heizkosten bemerkbar. Gut zu wissen: Die ideale Temperatur im Wohnzimmer liegt zwischen 19 und 22 Grad. Es gibt viele Möglichkeiten, Heizkosten zu sparen, ohne in seinen vier Wänden frösteln zu müssen:
- Die Höchsttemperatur für jedes Zimmer in der Wohnung festlegen, regelmäßig mit einem Raumthermometer checken.
- Nachts die Heizung herunterdrehen – gerade im Schlafzimmer lässt es sich bei kühlen Tempe- raturen besser schlafen. 18 Grad sollten hier das Maximum sein.
- Ein häufiger Fehler sind verdeckte Heizkörper. Stehen etwa die Couch, das Bett, ein Regal oder andere Möbel direkt vor der Heizung, kann sie die Wärmestrahlung nicht richtig abgeben. Die Folge: Die Wärme verteilt sich nicht im Raum.
- Stopper gegen Zugluft helfen bei Türspalten, etwa an der Wohnungstür, und halten die Wärme im Zimmer.
- Die Heizung nicht voll aufdrehen, wenn niemand zu Hause ist, 18 Grad genügen. Aber bei Abwesenheit auch nicht komplett abstellen, dann kühlt es zu sehr aus.
- Regelmäßiges Stoßlüften: Mehrmals täglich die Fenster einige Minuten lang weit öffnen. So wird die Luft schnell ausgetauscht, ohne dass der Raum vollständig auskühlt. Währenddessen die Heizung auf eine niedrige Stufe stellen. Diese Methode ist viel wirkungsvoller und kostensparender, als bei gekipptem Fenster mit aufgedrehter Heizung zu lüften.